OKV 1.2 – fehlende eigene Kreativität?

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fehlende eigene Kreativität zur OnlineKurs-Vermarktung?
Grafik von pixabay.com

Ja, als Kind war ich noch kreativ. Aber jetzt schon lange nicht mehr!”

Diesen Glaubenssatz tragen viele Erwachsene mit sich herum.

Wenn man es möchte, kann man solche Glaubenssätze korrigieren / diese inneren Manuskripte überschreiben.

Vor vielen Jahren hatte ich mit meinem damaligen Geschäftspartner, Bernd Beckers, HEUREKA-Arbeitstage durchgeführt. Diese HEUREKA-Arbeitstage hatten das Ziel, zu einer jeweils vom Auftraggeber vorgegebenen Aufgabenstellung zahlreiche Lösungs-Ideen zu produzieren. – Es handelte sich also nicht um ein klassisches Training von Kreativitätstechniken, sondern wir hatten bestimmte Kreativitätstechniken genutzt, um es den Teilnehmern zu erleichtern, dass sie selber verwertbare neuartige Ergebnisse entwickeln.

Schon mehrere Tage vor Beginn der jeweils zweitägigen HEUREKA-Arbeitstage hatten wir die (jeweils maximal) sechs Teilnehmer gebeten, uns ihre Lösungs-Ideen zur betreffenden ‘Problemsituation’ zu nennen. Diese bereits vorhandenen Ideen hatten wir auf Moderationskarten geschrieben.

Zu Beginn der HEUREKA-Arbeitstage hatten wir die gesammelten Lösungsideen auf unserer sieben Meter breiten Magnet- / Moderationswand präsentiert (und in einer bestimmten Weise verarbeitet). Die Teilnehmer fühlten sich dadurch ernst genommen und waren danach bereit, sich auch auf etwas Neues einzulassen.

Jetzt folgte der erste Kreativitätsteil.

Auf dem Fußboden hatten wir zwei Ziegelsteine positioniert und gefragt.

Was könnte man mit diesen zwei Ziegelsteinen machen?

An die Moderationswand hatten wir nun FlipChart-Blätter aufgehängt. Jeder Teilnehmer sollte / durfte jetzt seine Ideen zu dieser Fragestellung stichwortartig aufschreiben.

Anfangs schrieben alle Teilnehmer sehr ähnliche Möglichkeiten auf, zum Beispiel

  • Scheibe einschlagen
  • Jemandem auf den Kopf schlagen
  • Wurfgeschoss
  • Hammerersatz

Wenn Sie möchten, könnten Sie die Liste nun fortsetzen und Ihre Ideen aufschreiben. Es sollten mindestens zwanzig werden!

Zunehmend wurden die Ideen innovativer.

Die Teilnehmer durften ausdrücklich schauen, welche Stichworte die anderen Teilnehmer geschrieben hatten, und sie sollten auch immer wieder mal die Plätze vor den FlipChart-Blättern wechseln. Dadurch wurden weitere Ideen stimuliert.

Und die Teilnehmer wurden zunehmend stolz auf ihre kreativen Einfälle.

Mein Partner und ich hatten zuvor auch gesagt, dass es in den Kreativphasen nicht auf Qualität, sondern auf Masse ankomme!

Je häufiger / je mehr Sand ein Goldschürfer in sein Sieb schaufelt,
desto eher wird er ein Nugget finden!

Sofern Ihre Ziegelstein-Liste noch keine zwanzig Ideen enthält, könnten Sie sich die Liste morgen, übermorgen und auch später noch einmal vornehmen: Sie werden mit Sicherheit immer mehr Ideen hinzufügen können! – Probieren Sie es doch einfach aus!

Vor dem Jahreswechsel 2020 / 2021 hatte ich – zunächst aus Langeweile und dann mit viel Spaß – überlegt, was man mit den vielen ausrangierten Handys anfangen könnte. Hier meine Ideen-Sammlung.


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