TG 4.6 – Verknüpfungspaare im Alltag

Lernschritt:
Grafik von pixabay.com

beabsichtigte Aktivitäten

Unsere Großeltern hatten sich noch einen Knoten ins Taschentuch gemacht, wenn sie rechtzeitig an etwas Bestimmtes denken wollten. Heute gibt’s diese Möglichkeit nicht mehr: Wer benutzt heute noch Textiltaschentücher?!

Wir können stattdessen einen virtuellen Knoten in ein virtuelles Taschentuch knoten:

… für Leute, die hierfür nicht erst ihr Smartphone aus der Tasche ziehen wollen.

weitere Anwendungsmöglichkeiten, …

… die wir in späteren Lernschritten noch behandeln werden:

  • Namen von Personen einprägen
  • Fachbegriffe einprägen
  • Vokabeln einprägen
  • farbliche Kennzeichnung von Rohren für Durchflussstoffe einprägen
  • Zahlenwerte einprägen, zum Beispiel Artikelnummern

kreatives Lern-Denken – eine Kultur-Technik

Mit Hilfe der ersten beiden Übungen (‘Nadel – Trompete’ sowie ‘Städte – Museen’) haben Sie die beiden Grundprinzipien des kreativen Lern-Denkens / der Mnemotechnik eingeübt:

  • kreatives Visualisieren / Bebildern
  • kreatives Assoziieren / Verknüpfen

Die weiteren Gedächtnistechniken und Übungen bauen auf diesen beiden Grundprinzipien auf.

Die Mnemotechnik ist eine alte Kultur-Technik! Sie steigert Ihre ‘normale’ Gedächtnisleistung – genau so wie andere Kultur-Techniken Ihre anderen ‘natürlichen’ Gehirnleistungen steigern, zum Beispiel

  • … wie das Verwenden arabischer Ziffern für leichteres Rechnen anstelle römischer Ziffern
  • … wie das Verwenden von Organigrammen zur Darstellung von Aufbau-Organisationen anstelle normaler Texte
  • … wie das Verwenden von MindMaps® zur Darstellung von inhaltlichen Zusammenhängen anstelle normaler Texte
  • … wie (früher) das Stenographieren für schnelles Schreiben anstelle der lateinischen Schrift

Schon nach diesen ersten beiden Übungen werden Sie – wahrscheinlich – fasziniert sein, wie leicht Sie sich durch kreativ bildhaft verknüpfendes Denken Informationen einprägen können / zu welchen bislang ungeahnten Erinnerungs-Leistungen Sie in der Lage sind.

Die Mnemotechnik – als Ersatztechnik – kann in ganz, ganz vielen Fällen helfen, in denen das verstehende Lernen / Einprägen keine Lösung bietet.

Aber die Mnemotechnik kann nicht alle Lern- / Einprägungsschwierigkeiten meistern!

Was bleibt Ihnen dann noch übrig? – Antwort: Pauken, oder sich erst gar nicht ums Einprägen bemühen …

Im weiteren Verlauf unseres OnlineKurses werden Sie überrascht sein, wie vielfältig die Anwendungsmöglichkeiten der Mnemotechniken sind!

  • Welche Erkenntnis können Sie – für Ihre Bildungsarbeit – aus diesem Lernschritt ziehen?
  • Welche Absicht wollen Sie – für Ihre Bildungsarbeit – aus diesem Lernschritt ableiten?

Reflexionsbogen (PDF) zum Download

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