Lösungsvorschlag:
Bestimmen Sie in diesem Fall die Erinnerungsplätze auf einem menschlichen Kopf! Das hat für Sie den Vorteil, dass Sie nicht etwa zunächst an die Einrichtungsgegenstände Ihres Wohnzimmers denken müssen und dann zusätzlich noch daran, welche Stichpunkte sie womit verknüpft hatten.
Im Gespräch wird Ihnen auf jeden Fall eine Person gegenüber sitzen, die über genügend sichtbare ‘Plätze’ an ihrem Kopf verfügt, die Sie schon vorab zum verknüpfenden Einprägen nutzen können.
Sie können sich zum Beispiel für folgende Kopfteile entscheiden:
- die Schädeldecke (mit Haaren oder ohne Haare)
- die Stirn
- die Augenbrauen (ohne Unterscheidung: rechts / links)
- die Augen
- der Nasenrücken
- der Steg zwischen Nase und Oberlippe
- die Mundöffnung
- das Kinn
Und wenn Ihre Frageliste mehr als acht Stichworte enthält, dann erweitern Sie die Anzahl der Erinnerungspositionen. Sie könnten entweder ‘engmaschiger’ vorgehen oder die Strecke verlängern, um weitere Positionen zur Verfügung zu haben.
- Engmaschiger bestimmte zusätzliche Positionen können sein: Augenlid, Pupille, Tränensackbereich (anstelle von ‘Auge allgemein’); Kinnfalte, Kinnspitze, Halsansatz (anstelle von ‘Kinn allgemein’)
- Positionen auf der verlängerten Strecke können zum Beispiel sein: Wange, Ohrläppchen, Ohrmuschel, Schläfe
Im Gespräch können Sie Ihre Stichpunkte quasi vom Kopf Ihres Gesprächspartners ablesen; Ihr Gesprächspartner kann die Methode aber nicht erkennen. Er kann nur wahrnehmen, dass Sie Ihre Fragen stellen, ohne einen Spickzettel zu nutzen.
